Google Image Sitemap

Eine Google Image Sitemap ist eine Erweiterung der klassischen XML-Sitemap, die speziell dafür entwickelt wurde, Bildinhalte einer Website für Suchmaschinen wie Google besser zugänglich zu machen. Während herkömmliche Sitemaps vor allem die Seitenstruktur abbilden, liefert eine Image Sitemap zusätzliche Informationen über die auf den Seiten eingebundenen Bilder. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie eine Google Image Sitemap funktioniert und worauf du bei der Erstellung achten solltest.

Was ist eine Google Image Sitemap?

Eine Google Image Sitemap oder auch Bilder-Sitemap genannt ist eine spezielle Erweiterung der üblichen XML-Sitemap, die darauf abzielt, Google gezielt über Bilder auf deiner Website zu informieren. Vor allem für solche Bilder, die Google möglicherweise nicht einfach entdeckt, beispielsweise wenn diese per JavaScript nachgeladen werden.

Du hast zwei Möglichkeiten, eine Image Sitemap zu nutzen: Entweder du erstellst eine separate Bilder-Sitemap nur für Bilder oder du fügst <image>-Tags direkt in deine bestehende Sitemap ein.

 Beispiel einer Google Image Sitemap:

google bilder sitemap

Was sind die Vorteile einer Google Image Sitemap?

Laut Google hat eine Image Sitemap den Vorteil, dass die Suchmaschine Inhalte findet, die sonst möglicherweise nicht gefunden werden. Zudem haben Website-Betreiber so mehr Kontrolle darüber, welche Bilder für die Indexierung relevant sind und von Google auf jeden Fall beachtet werden sollen. Eine saubere Sitemap kann die Chancen erhöhen, dass Bilder korrekt in der Google-Bildersuche erscheinen.

 

Was sind die Anforderungen an eine Google Image Sitemap?

Neben dem Standard von XML-Sitemaps gibt es Image-spezifische Tags, die du verwenden solltest, wenn du eine Image Sitemap aufbaust. Suchmaschinen wie Google erhalten so nicht nur die Bild-URLs, sondern auch alle ergänzenden Informationen.

Erforderliche Tags:

  • <image:image>: Dieses Tag steht für ein einzelnes Bild und enthält alle wichtigen Informationen dazu. In einem <url>-Eintrag kannst du bis zu 1.000 Bilder mit <image:image> angeben.
  • <image:loc>: Hier gibst du die genaue Adresse (URL) des Bildes an.

Zusätzlich zu den Pflichtangaben gibt es auch noch optionale Tags:

  • <image:caption>: Gibt die Bildunterschrift an, die das Bild beschreibt.
  • <image:title>: Hiermit kannst du einen kurzen Titel oder den Namen für das Bild angeben.
  • <image:geo_location>: Falls das Bild mit einem Ort in Verbindung stehst, kannst du ihn mit diesem Tag mitteilen.
  • <image:license>: Die URL zur Lizenz, unter der das Bild veröffentlicht wurde (wichtig für rechtliche Hinweise).
💡 Die optionalen Tags wurden offiziell aus Googles Dokumentation genommen. Sie haben dementsprechend keine Auswirkungen mehr auf die Indexierungs- und Suchfunktionen – das heißt: Du kannst sie einfach weglassen.

Best Practices für eine Bilder Sitemap

Da Image Sitemaps auf dem Standard des allgemeinen Sitemap-Formats basieren, gelten dieselben Best Practices wie für normale XML-Sitemaps. Darüber hinaus solltest du auf folgende Aspekte achten:

  • Verwende absolute URLs für Bilder.
  • Stelle sicher, dass Bilder nicht durch robots.txt blockiert sind.
  • Nutze aussagekräftige Dateinamen und Alt-Texte, damit Google die Bildinhalte besser versteht.

So erstellst du eine Google Image Sitemap

Als Erstes musst du dich entscheiden, ob du eine separate Sitemap nur für Bilder erstellen möchtest oder ob du deine bestehende Sitemap einfach mit dem <image>-Element ergänzt. Dann solltest du das offizielle Schema einer Sitemap verwenden und die <image:image>-Tags hinzufügen. Beachte dabei, dass Google auch auf deine Bilder zugreifen kann und sie nicht durch robots.txt blockiert sind. Lokal oder mit der Google Search Console kannst du die Sitemap testen.

Einreichen in die Google Search Console

Hast du deine Image Sitemap erstellt, musst du sie noch bei Google einreichen. Öffne dazu die Google Search Console und klicke im Menü auf „Sitemaps“. Dort gibst du die URL deiner Bilder-Sitemap ein und bestätigst mit „Einreichen“. Im Bereich Sitemaps kannst du anschließend prüfen, ob die Datei erfolgreich verarbeitet wurde. Außerdem siehst du im Bericht zur Seitenindexierung, ob die enthaltenen Bilder korrekt erkannt und gecrawlt wurden.

Fazit

Eine Google Image Sitemap ist ein hilfreiches Werkzeug, um sicherzustellen, dass Google alle wichtigen Bilder deiner Website findet und indexiert. Sie verbessert die Sichtbarkeit in der Bildersuche, bietet dir mehr Kontrolle über deine Inhalte und ist schnell in deine bestehende Sitemap-Struktur integrierbar.

FAQ: Google Image Sitemap

Kann man Bilder in einer XML-Sitemap auflisten?

Ja, mithilfe des Tags <image:image> kannst du Bilder einfach in deine bestehende Sitemap eintragen. Pro URL sind bis zu 1.000 Bilder möglich.

Braucht man eine Bilder Sitemap?

Eine Bilder-Sitemap wird nicht zwingend benötigt. Du kannst auch in deine normale XML-Sitemap einen Tag hinzufügen, um Bilder zu kennzeichnen – und auch so findet Google viele deiner Bilder.

Welche Vorteile haben Google Image Sitemaps bezüglich SEO?

Eine Bilder-Sitemap erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Google deine Bilder vollständig indexiert und in den Suchergebnissen anzeigt. So kann die Sichtbarkeit deiner Website verbessert werden.

Marco Lauerwald

Marco Lauerwald – SEO mit Substanz und Storytelling

Marco Lauerwald steht für strategisches SEO, das Rankings und Marken stärkt. Als Gründer von L17.Digital berät er Unternehmen seit Jahren dabei, ihre digitale Sichtbarkeit datenbasiert und nutzerorientiert aufzubauen.

Hauptberuflich ist Marco Head of Growth bei zvoove, einem führenden Anbieter für Softwarelösungen in der Personaldienstleistung. Dort verantwortet er die digitale Wachstumsstrategie und treibt Marketing-Innovationen aktiv voran.